Florian Krüpe: Die Damnatio memoriae. Über die Vernichtung von Erinnerung. Eine Fallstudie zu Publius Septimius Geta (189–211 n. Chr.), Gutenberg 2011.
Die Studie zur »Verdamnis der Erinnerung« von Florian Krüpe ist nun erschienen. In dieser Marburger Dissertation (2004) widmet sich der Autor, akademischer Rat an der Philipps-Universität Marburg, der staatlich verordneten Auslöschung von Namen mißliebiger Personen von der römischen Republik bis zu den Kaisern des frühen 3. Jhs. n. Chr.; der Schwerpunkt liegt im Bruderzwist zwischen Caracalla und Geta, der mit der Ermordung des jüngeren Geta 211 nur einen vorläufigen Höhepunkt erreichte und im Nachgang durch die damnatio memoriae Getas ihren Abschluß fand. Gleichzeitig zeigt der Autor mustergültig die Entwicklungsstränge auf, die aus der römischen Republik in die Kaiserzeit reichten. Basis seiner Studien sind in erster Linien die althistorisch und archäologisch relevanten Quellen; arüber hinaus finden auch Arbeiten zur Soziologie und Politikwissenschaft ihre verdiente Beachtung.
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