Ein lebensnahes Porträt des Makedonenkönigs Alexander III., gefunden auf Goldmünzen in einem Hort im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan, macht gerade Furore im Blätterwald quer über den Globus. Begonnen wurde dies von einem Numsimatiker aus Sri Lanka, Osmund Bopearachchi, in der Sunday Times von diesem Wochenende. Alles an weiteren Informationen lässt sich finden im Blog Rogueclassicism.
Neuerscheinungen 2011/3
David Toalster: Unzeitgemäße Feldherren. Der Hipparch als Prototyp des erfolgreichen Feldherrn in Xenophons Hellenika, Gutenberg 2011.
Nach einer Arbeit zur Spätantike und der Auseinandersetzung zwischen Römern und Persern ist die nächste große monographische Arbeit, die nicht innerhalb einer der beiden im Verlag gehaltenen Reihen erschienen ist, der griechischen Militärgeschichte gewidmet: der individuellen, kreativen Auslegung des Hipparchenamtes in griechischen Stadtstaaten, das im 5. Jh. noch deutlich im Rahmen der notwendigen Rahmenbedingungen in einem engen, legislativ beschränkten Polis-Korsett steckte und sich erst im Laufe des fortgeschrittenen peloponnesischen Krieges (431–404 v. Chr.) befreien konnte (z.B. in der Person des Lysander), um dann im 4. Jh. v. Chr. über Epameinondas (in Theben) zu Alexander III. (dem Großen, 356–323 v. Chr.) und seinen Nachfolgern zu führen.
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