Ausgelesen

Cover Peil, FlutNach nun sechs Jahren ist es gelungen, das letzte Exemplar eines Titels aus der Verlagsproduktion zu verkaufen. Marita Peils »Die große Flut« ist nunmehr abverkauft, aber jedem/jeder, den/die es interessiert, sei versichert: Die Vorbereitungen zur 2. Auflage sind angelaufen, das Buch wird durchgesehen, korrigiert und soll im Laufe des Jahres 2016 in einer broschierten Auflage wieder angeboten werden. Vorbestellungen können ab sofort dem Verlag gemeldet werden.

Cover Mosig-WalburgDasselbe gilt auch für Karin Mosig-Walburgs großes Werk »Rom und die Perser« (2009), das 2016 in durchgesehener, korrigierter und erweiterter Fassung wieder aufgelegt wird. Auch hier nimmt der Verlag gerne Vorbestellungen an. Seien Sie auf die Ankündigung und weitere Informationen gespannt.

Gott zur Ehr’ – dem Nächsten zur Wehr

Unter dem Titel »Gott zur Ehr’ – dem Nächsten zur Wehr. Geschichte und Geschichten der freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach« erscheint am 24.10.2015 das neueste Buch von Marita Peil im Computus Druck Satz & Verlag. Hatte die Autorin sich in ihrem ersten Buch (2009) noch mit dem Katastrophen-Pendant Feuer, nämlich der Geschichte der Hochwasserkatastrophen in der Stadt und im Landkreis Bad Kreuznach beschäftigt – übrigens ist die Auflage von 700 Exemplaren nach sechs Jahren nun ausverkauft –, so widmet sich Marita Peil nun der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach und den Geschichten rund um Katastrophen, Bränden, Rettungsaktionen und auch dem gesellschaftlichen Leben und Wandel eines Vereins seit seiner Gründung im Jahr 1878.

Die Buchpräsentation findet am Vorabend, am 23.10., um 19 Uhr statt, wiederum im »Haus des Gastes« (der ehemaligen Freimaurerloge) in der Kurhausstr. 22–24 in Bad Kreuznach statt.

Einladung zur Buchpräsentation
Einladung zur Buchpräsentation

Aus dem Klappentext sei an dieser Stelle zitiert:

Dieses Buch stellt die wechselvolle Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach samt vielen ihrer interessantesten Fälle in der Zeit von 1878 bis 2005 in den Mittelpunkt und würdigt den gefahrvollen Dienst der Wehrleute für das Wohl der Bürger unserer Stadt. Es berichtet in spannender, oft auch rasanter Weise von schlimmen Schicksalen im Schatten von Brandkatastrophen, Unwettern und anderen Ereignissen. Der Leser taucht aber auch in die vielfältigen, ihm oft unbekannten Facetten der Stadtgeschichte Bad Kreuznachs ein und in die Erinnerung an manches historische Gebäude, das heute längst Vergangenheit geworden ist.
Besondere Brisanz birgt das ganz normale Alltagsleben in der Stadt rund um die einzelnen Feuerwehreinsätze, an das man heutzutage gar nicht mehr denkt und das nun wieder vor den staunenden Augen des Lesers lebendig wird. Todesmutige Wehrleute, Pyromanen und renitente Katastrophentouristen, auch Pechvögel, Blaublütler und Ehrfurcht gebietende Patriarchen … – in diesem Werk sind sie alle versammelt.
Insgesamt bietet das Buch ein breitgefächertes Kaleidoskop hoch interessanter, aber auch nachdenklich stimmender, und zuweilen gar skurriler Geschichte und Geschichten – spannend und furios erzählt und, bei aller Ernsthaftigkeit, auch immer wieder mit einem guten Schuss Humor und hintergründiger Ironie gewürzt.

Plakat an der Bushaltestelle
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Die Daten zum Buch:
Im Umfang von 382 Seiten, gebunden, für 27,90 Euro unter ISBN 978-3-940598-25-7 in jeder Buchhandlung oder direkt beim Verlag bestellbar.

 

Tsunami-Katastrophen in Griechenland

Eine neue Hypothese widmet sich der Frage, auf welche Weise das antike Heiligtum und panhellenische Sportzentrum Olympia zwischen Spätantike, als die Spiele staatlicherseits verboten  worden sind, und dem 19. Jahrhundert, als Olympia wieder entdeckt und ausgegraben wurde, zwischenzeitlich verschwunden ist, d.h. verschüttet worden ist. Waren die seismologische und die archäologische Forschung bisher davon ausgegangen, dass Flussaufschüttungen und heftige Erdbeben gravierende Geländeveränderungen hervorgerufen hatten, bringt Dr. Andreas Vött, Professor am Geologischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, eine neue und verlockende These vor, um das Verschwinden Olympias zu erklären.Kladeos und Alpheios, (c) Andreas Vött

Nach seiner Meinung, die er mit eingehenden Untersuchungen und Beobachtungen im Geländerelief der griechischen Landschaft Elis untermauern kann, sind eben nicht seismische Erschütterungen und nachfolgende Sedimentmitführungen der beiden fließenden Gewässer Alpheios und Kladeos Verursacher der Verschüttungen, sondern mehrere heftige Tsunamis, die die entsprechenden Sedimente in einer möglicherweise 30 Meter hohen Welle von der (im Holozän ca. 8 km näher gelegenen) Westküste des Mittelmeeres durch die Fluss- und Bachtäler bis nach Olympia gedrückt haben. Im Geländerelief ließen sich in den entscheidenden Schichten Muschelklappen, Schneckengehäuse und Spuren von Einzellern (so. Foraminiferen) nachweisen, die wegen der maritimen Herkunft eben nicht aus den beiden kleinen Flussläufen stammen konnten. Außerdem lege die bekannte Lagesituation der Säulentrommeln des Zeustempels eher eine Zerstörung durch eine wellenartige Bewegung nahe als eine abrupte seismische Erschütterung (oder mehrere).

Datiert werden diese Verschüttungen auf das 6. Jh. n. Chr.; bliebe also jetzt »nur« das entsprechende Erdbeben mit nachfolgendem Tsunami zu finden, das für den fast 1400 Jahre dauernden Untergang Olympias verantwortlich zeichnete.

Die Orignalmitteilung:

Weitere Mitteilungen, die meist von der Meldung der Pressestelle der Mainzer Universität abhängig sind und sie weitgehend wörtlich zitieren:

Weitere Meldungen lassen sich durch eine Suchmaschine (z.B. Google) finden.