pompeiiDas Projekt »Pompeii: The First Navigation Map« erinnert mich noch immer an eine Übung während meiner akademischen Zeit in Frankfurt, als ich den Studierenden – damals 5 an der Zahl (!) – eine Frühform der Digital Humanities beibringen wollte. Mühsam die Informationen über Orte, Personen, Quellen und Bilder in eine Datenbank einzugeben, um sie dann mit geographischen Koordinaten zu kombinieren und im Browser auszugeben. Es war irgendwann um das Jahr 2005 – und jetzt, 10 Jahre später, ist das andere Projekt im WWW zu benutzen. Vielleicht war die Idee nur zu früh angedacht, die Begeisterung der Studierenden noch nicht ausgeprägt und die technischen Mittel noch nicht so ausgereift. Die Basis war die gleiche: die Publikationen vornehmlich von Norbert Eschebach, dazu die weitgehend verlässlichen GPS-Daten aus Google Maps zu Pompeii, die miteinander verbunden werden sollten – bis das Semester beendet war und alle Teilnehmer zu neuen Projekten aufbrachen. Seitdem liegen die Informationen im Schreibtisch und warteten auf eine Nachbearbeitung, die sich nun erledigt hat – dieses Projekt ist besser und ausgereifter als es unser Projekt von 2005 sein konnte.